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Freiwillige Feuerwehr Saarmund
Bergstrasse 24
14558 Nuthetal

Telefon: (03 32 00) 8 34 81
E-Mail:
Umgebungplan Saarmund, südlich von Berlin
(mit freundlicher Genehmigung der Stadtmagazinverlag AS GmbH)
Ortsplan von Saarmund mit Feuerwache
(mit freundlicher Genehmigung der Stadtmagazinverlag AS GmbH)

Die erste urkundliche Erwähnung erfuhr Saarmund im Jahre 1217 (genau 28.12.1216) in einer Urkunde des Archidiakonats Brandenburg. 1349 und 1359 wird Saarmund in historischen Quellen genannt, aber erst 1375 fand der Ort als Städtlein mit Burg und Zollamt  im Landbuch Kaiser Karls IV. Erwähnung. Die Burg Saarmund, durch Albrecht den Bären als Grenzbefestigung der deutschen Zauche gegen den slawischen Teltow genutzt, besaß nach der Unterwerfung der Slawen als Zollstätte an der Handelsstraße Berlin - Leipzig große Bedeutung.  Wann Saarmund sein Stadtrecht erhielt und ob ein Wappen existierte, ist leider unbekannt. 1470 ging Saarmund in kurfürstlichen Besitz über. Jahrmärkte und die 1822 entstandene Tuchfabrik belebten das Ortsgeschehen. Ausgelöst durch den Post- und Reiseverkehr, der ab 1804 auf der neuen Chaussee Potsdam-Beelitz abgewickelt wurde, verlor Saarmund an Bedeutung. So kam es, dass Saarmund 1862 auf eigenen Wunsch aus dem Verbund der Städte ausschied, um die den Städten auferlegte Kriegssteuer zu sparen und wurde dadurch 'Marktflecken'. Einen Anziehungspunkt bilden die Saarmunder Berge. Hier entstand schon in den 20-er Jahren  des 20. Jahrhunderts ein Segelflugplatz,

der von Flugmodellsportlern sowie von Segel- u.Drachenfliegern genutzt wird. Weiterhin sehenswert ist die 1846-48 erbaute Kirche. Drei Neubaugebiete entstanden nach der Wende, die dem Ort einen erheblichen Zuwachs an Bürgern brachte. Gegenwärtig zählt Saarmund 1599 Einwohner (Stand 14.11.2007).

Quellen: Wikipedia, Annett Böhm, Magda Grahl