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Nuthetaler Amtskurier
Auszug aus dem Amtsblatt für die Gemeinde Nuthetal Nr.7, 2007, Seite 6 und 7

Gefahrenabwehrbedarfsplan der Gemeinde Nuthetal
wurde im Ordnungsausschuss vorgestellt

In den letzten Jahren sind die Einsatzzahlen der FFw so stark gestiegen, dass sie kaum noch zu bewältigen sind. Ursache sind der Ausbau der BAB 115 am Dreieck Nuthetal bis 2015, vermehrte Unwettereinsätze und die Funktion als Zubringerfeuerwehr (unterstützend) für die Stützpunktfeuerwehr Teltow. So werden die Einsatzzahlen noch weiter ansteigen.
Die veraltete, teilweise dreißig Jahre alte Technik ist für starke Kostensteigerungen und teilweise monatelange Ausfallzeiten von benötigten Nuthetaler Amtskurier - 7 - 14. Jahrgang / Nr. 7/2007 Fahrzeugen (z.B. Rüstwagen RW 1 in der Ortsfeuerwehr Saarmund) verantwortlich. Problematisch ist die Situation auch beim Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 in Saarmund, und bei den Fahrzeugen in Tremsdorf und Fahlhorst. Es ist bereits mehrfach zu Ausfällen von Fahrzeugen - und damit auch der auf den Fahrzeugen vorhandenen Technik - auf der Anfahrt zur Einsatzstelle gekommen.
Hinzu kommt, dass 90 % der Einsätze in der Kernarbeitszeit erbracht werden müssen, und immer weniger Kameraden im Gemeindegebiet arbeiten oder ihre Arbeitsplätze verlassen können.

Dazu sind folgende Lösungen angedacht:

Eigentlich müssten zwei Löschgruppenfahrzeuge LF 16/12 (alte Norm; neue Norm: HLF 20/16) (Saarmund und Bergholz-Rehbrücke), ein Rüstwagen RW 1 (Saarmund), ein Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 (Bergholz-Rehbrücke), vier Tragkraftspritzenfahrzeuge für die vier kleineren Ortsfeuerwehren und drei Mannschaftstransportwagen sowie ein Einsatzleitwagen vorgehalten werden.
Zur Bündelung der Kräfte und Verringerung der Kosten wird vorgeschlagen, dass LF 16/12 in Saarmund nicht zu ersetzen und dafür das eigentlich in Bergholz-Rehbrücke zu stationierende TLF 16/25 in Saarmund unterzustellen. Der Rüstwagen muss auf jeden Fall ersetzt werden.
Beide Fahrzeuge sollen nach alten DIN-Normen und ohne Teilförderung beschafft werden.
Herr Ehlers präsentierte mögliche Finanzierungsmodelle für die Beschaffung der Einsatzfahrzeuge der FF Nuthetal. Auf dem Markt erhältliche gebrauchte Fahrzeuge sind mindestens fünfzehn Jahre alt und nicht vernünftig anzuschaffen.
Über den Neu-, Um- oder Ausbau des Gerätehauses in Bergholz- Rehbrücke, das zwar wie alle Feuerwehrgebäude in der Gemeinde Bestandsschutz hat, aber große Mängel aufweist, wurde ebenfalls beraten.